Auf Deiner Website sind viele Besucher, doch davon werden nur sehr wenige zu Kunden -…
Die Magie des Lernens: So verzaubern wir mit Webinaren!
Dass es monatlich mindestens ein Webinar bei der VOLL GmbH gibt, dürfte dem ein oder anderen bereits aufgefallen sein. Immer mehr Unternehmer denken nämlich über das Halten eines Webinars nach, wissen jedoch nicht genau, wo oder wie sie beginnen sollen – daher gebe ich heute einen Einblick in die Vorbereitung, den Ablauf und die Nacharbeit des Webinars und beweise, dass es keiner Magie bedarf, um diese (Zauber-)Tricks zu lernen.
Im Video findest du meine Top Tipps zu diesen Themen:
✔️ Was ist ein Webinar und ist es für mich geeignet?
✔️ Content-Findung: wie und wo ich mir Inspiration hole
✔️ Webinar & Technik: beachte diese Punkte!
✔️ Vergiss nicht Promotion & Marketing!
✔️ Das passiert nach dem Webinar
Was ist denn eigentlich ein Webinar?
Bei einem Webinar handelt es sich um ein Live-Event, bei dem man seinem Publikum etwas vermitteln/beibringen möchte; das können ein Produkt, ein Wissensbereich oder etwas völlig anderes sein. Ziel ist es, dem Zuhörer einen Mehrwert zu überbringen. Anfangs war ich auch skeptisch, ob es denn wirklich dem Zuhörer und der Agentur einen Vorteil bringt, doch nachdem wir das Projekt Webinar letztes Jahr in Angriff genommen hatten, habe ich Webinare zu schätzen gelernt. Mittlerweile gebe ich etwa zweimal im Monat ein Webinar, weil es mir Spaß macht und ich auch positive Resonanz erhalte.
Das ist zunächst alles schön und gut, aber wie finde ich heraus, ob so ein Webinar etwas für mich ist?
Egal, ob Du ein Experte auf einem Gebiet bist und Dein Wissen erweitern willst oder ob Du oder ein Kunde von Dir ein Produkt vorstellen möchte/möchtest – ist der Auf- oder Ausbau Deines Expertenstatus oder das Vorstellen eines Produkts Ziel Deines Vorhabens, eignet sich ein Webinar perfekt für Dich! Es gibt kaum Fälle, in denen sich ein Webinar nicht lohnt.
Hast Du Dich für das Halten eines Webinars entschieden, ist eine gute Struktur essentiell. Für uns sieht diese wie folgt aus:
Hier geht es um das Festlegen
- eines Themas und dessen Subthemen,
- von Datum und Uhrzeit des Webinars,
- des Tools (wo findet es statt),
- der Zielgruppe und
- eines Ziels (welchen Expertenstatus wollen wir erreichen/welches Produkt wollen wir präsentieren?) und CTA (Leadgenerierung, Anrufe, „Aufwärmstrecken“, etc.).
Wie finde ich ein passendes Thema, das die Masse anspricht?
Als Inspiration nutze ich vor allem LinkedIn gern: dort gibt es mehrere Quellen, von denen man sich Ideen holen kann, so z.B. von den LinkedIn News. Ebenso kann man sich die Suchfunktion zu Hilfe nehmen: ein Thema, das mich interessiert, kann ich dort eingeben und Beiträge, Events etc. zu diesem Thema suchen lassen, welche mich wiederum inspirieren könnten. Mithilfe der Filter kann man die Suche auch präziser gestalten. Durch die Anzahl der Impressions oder auch durch die Kommentare kann man einschätzen, inwiefern das Thema relevant oder bei den Usern beliebt ist.
Hilfreich sind auch Kundenbefragungen oder Umfragen im Allgemeinen. An diesen lässt sich entweder direkt herauslesen, wo es Sorgen und Probleme gibt, die nach einer Lösung verlangen, oder sie liefern indirekt Vorschläge bzw. eine Richtung, in die das Ganze gehen soll.
Wichtig: schreibe Notizen als Leitfaden für die Interessierten nieder! Das ist nicht nur eine Orientierung für den Webinar-Ablauf, sondern auch eine Information, auf welchem Level man sich (technisch, fachlich usw.) befinden sollte, um einen Mehrwert aus diesem Webinar ziehen zu können. Idealerweise notierst Du fünf bis sechs Top-Themen und ein bis zwei Highlights bzw. Learnings (was kann derjenige nach dem Webinar besser?).
Wie entscheide ich mich aber für einen geeigneten Tag und eine ideale Uhrzeit?
Meine persönliche Empfehlung: plane nicht zu weit in die Zukunft! Ist das Webinar terminlich zu weit weg, wird das Marketing und Promotion, die Anmeldung usw. schwierig. Ein guter Zeitraum wären etwa ein bis zwei Wochen.
Die Uhrzeit richtet sich nach der Zielgruppe. Möchtest Du z.B. Manager ansprechen, musst Du sie noch ansprechen, während sie auf Arbeit sind und Zeit auftreiben können – wir haben festgestellt, dass Freitag Vormittag optimal als Impuls für das Nachdenken vor oder an dem Wochenende ist. Privat würde sich bspw. erst gegen Nachmittag, also nach der Arbeit, eignen. Am besten testest Du es einfach aus!
Zur Technik: wie setze ich ein Webinar auf?
Wir nutzen Zoho Meetings, welche mit einer eigenen Webinar-Funktion ausgestattet ist. Hier kann man Co-Hosts einladen, Umfragen erstellen, Sitzungsmaterial hochladen und vieles mehr. Angefangen habe ich jedoch mit Microsoft Teams; Zoom ist meiner Meinung nach eher ungeeignet. Selbstverständlich nutzt Du das, womit Du Dich komfortabel fühlst.
Zielgruppe bewerben – auf welchem Kanal mache ich das am besten?
Die meisten werden mir wohl zustimmen, wenn ich LinkedIn an dieser Stelle nenne. Dort legst Du ein Event an und lädst ein, wer Deiner Meinung nach dafür geeignet ist. Wer möchte, kann auch über sein eigenes CRM Bestandskunden kontaktieren und sie auf diese Weise an ein vergangenes Thema, das mit dem Webinar zusammenhängt, erinnern und anschließend zur Anmeldung überzeugen.
Wir sind auch auf Social Media aktiv und promoten auf Facebook, Instagram & Co. unser neues Vorhaben. Newsletter sollte man ebenfalls losschicken.
Womit mir noch nicht so gut Erfahrungen gemacht haben, sind Facebook Lead Ads. Dort trägt man über ein Formular seine Daten ein und ist direkt zum Webinar angemeldet. Was wir als nächstes dahingehend testen werden, sind die YouTube und Google Ads – dazu später ein Update.
Wie viele Teilnehmer kann ich erwarten?
Das variiert natürlich: beim ersten Webinar habe ich aus dem Stand heraus zehn Teilnehmende generieren können; beim letzten am 13.01.2023 waren es 48 Anmeldungen, von denen aktiv 39 teilgenommen haben. Das ist abhängig von Deiner Reichweite, Deinem Thema, Deiner Promotion, der Tageszeit und vielen weiteren Faktoren. Rechne im ersten Webinar mit etwa acht Leuten.
Achtung: Wenn du zum ersten Mal ein Webinar hältst, kann es aufregend im positiven wie im negativen Sinne sein. Du wirst zu Deinem Bildschirm sprechen und lediglich die Liste Deiner Teilnehmenden sehen. Mimisches und wörtliches Feedback fehlen komplett. Lass Dir das nicht den Spaß nehmen, übe vorher ein Probe-Webinar (auch empfehlenswert zu üben: Storytelling!) und finde eine Möglichkeit, mit der Du Dich wohlfühlst.
Noch ein Tipp: Es wird passieren, dass nicht alle Teilnehmenden pünktlich erscheinen; andere wiederum sind – so wie Du im Idealfall zwecks Einstellen des Webinars auch – zu früh da. Um die Wartezeit zu überbrücken, kannst Du als Einstieg eine Umfrage, einen Chat oder eine andere Art der Fragerunde starten.
Wie präsentiere ich mich und das Produkt bzw. Wissen im Webinar?
Sei Dir Deiner Themen sicher, übe wie schon gesagt ein Probe-Webinar und etwas Storytelling und tritt selbstbewusst und locker auf. Mit dem richtigen Lehrer haben auch die faulsten Schüler gern Unterricht gemacht. Probiere Dich durch, jedes Publikum hat auch andere Vorzüge. Biete auf jeden Fall ein Angebot, was im besten Fall zunächst kostenfrei ist – so ziehst Du die Menschen an und wirkst sympathischer.
Und danach?
Ein sogenanntes FollowUp ist deshalb so wichtig, weil Du nun durch das Webinar Interesse geweckt hast und nun potentielle Kunden vor Dir hast – lass Dir diese nicht entgehen! Schreibe einen Newsletter mit dem exklusiven Angebot, ruf die Teilnehmenden hinterher an, schick ihnen die Webinar-Aufzeichnung usw. – unbedingt einen CTA einbringen! Sieh auch auf LinkedIn in der Anmeldeliste nach und vernetze Dich mit denjenigen, die sich nur angemeldet und aus diversen Gründen leider nicht teilgenommen haben. Biete auch Ihnen das Angebot an!
Hole Dir Feedback ein – entweder direkt nach dem Webinar oder als Umfrage in Form eines Formulars hinterher (oder beides). So hast Du Referenzen und weißt auch, was gut ankam und was Du besser machen solltest. Das kannst Du auch mit einer Newsletter-Anmeldung verbinden: erstelle zunächst eine Newsletter-Aufwärmstrecke und bewege die Menschen zur Anmeldung, damit sie diese automatisierte Strecke durchlaufen und auf Dein nächstes Webinar oder vielleicht sogar schon Deine Leistungen und Produkte „heiß“ werden.
Vergiss nicht: das wäre Dein erstes Webinar. Nach oben ist immer Platz für Verbesserungen, doch jeder fängt einmal an. Und genau das ist wichtig – fang jetzt an! Ich wünsche maximale Erfolge!
Ein Webinar wäre für Dich genau das richtige, doch Du benötigst Hilfe bei der Umsetzung? Wir helfen Dir dabei! Überzeuge Dich selbst, was wir für unsere zufriedenen Kunden tun konnten.
Jetzt Kontakt aufnehmen und kostenlose Beratung erhalten!