So bringen Immobilienmakler andere dazu, das zu tun, was sie wirklich brauchen – ohne Druck, Drama oder Dauerstress

Warum diese Fähigkeit alles verändert

Stell Dir vor, Dein Fotograf liefert nicht pünktlich die Exposé-Bilder. Dein Teamkollege antwortet nicht auf Leads. Ein externer Dienstleister liefert andere Ergebnisse als besprochen. Kommt Dir bekannt vor?

Dann bist Du nicht allein – und Du brauchst eine Fähigkeit, die alles verändert: andere dazu bringen, das zu tun, was sie tun sollen – ohne ständig hinterherzurennen.

Genau darum geht es beim 5-Fragen-System – einem Modell, das Klarheit schafft, Verantwortung fördert und Dir hilft, produktiv zu führen, ohne auszubrennen.

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Das 5-Fragen-System: Wie Du Zusammenarbeit nachhaltig verbesserst

1. Wusste die Person, dass sie es tun soll?

Manchmal ist das Problem, dass ein Wunsch nicht als Auftrag verstanden wurde.
Ein lockeres „Kannst Du mal …“ ist keine klare Anweisung.

Lösung: Mach’s schriftlich. Beispiel: „Bitte schick mir die Exposé-Fotos bis Freitag, 16 Uhr.“ Wenn es nicht dokumentiert ist, war es nie offiziell.

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2. Wusste die Person, was genau zu tun ist?

„Mach das Exposé fertig“ kann vieles bedeuten:
Layout in Canva, PDF-Erstellung, Website-Upload … Unklarheit führt zu Fehlern.

Tipp für Makler: Sag konkret, was Du brauchst. Zum Beispiel:
„Drei Innenaufnahmen im Querformat, 72 dpi, für den Web-Einsatz.“

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3. Wusste die Person, wie es geht?

Wenn jemand nicht liefert, fehlt oft nicht der Wille – sondern das Know-how.
Das zuzugeben, fällt vielen schwer.

Dein Job als Führungskraft: Frag offen nach. „Brauchst Du Unterstützung beim Export aus Canva?“ – und zeig den Prozess ggf. vor.

Prozess-Vorschlag:
Schritt 1: Dokumentieren
Schritt 2: Demonstrieren
Schritt 3: Duplizieren

Erst aufschreiben, dann vorführen, dann gemeinsam machen. So wird Wissen wirklich übertragen.

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4. Wusste die Person, bis wann es erledigt sein muss?

Unklare Fristen führen zu Stillstand. Frag nicht nur: „Schaffst Du das bis Freitag?“, sondern:
„Wie lange brauchst Du wirklich – und wann planst Du es ein?“

So erkennst Du:

• ob die Aufgabe realistisch eingeplant ist,

• ob Du priorisieren musst,

• oder ob jemand zu viele Aufgaben parallel hat.

Goldregel: Lieber „bis Feierabend“ als „bis Ende der Woche“. Das hält Tempo und Fokus im Team hoch.

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5. Gab es äußere Hindernisse oder Blockaden?

Vielleicht fehlen Zugangsdaten, das richtige Tool oder es läuft parallel zu viel auf einmal.
Wenn Du das nicht weißt, kannst Du auch nicht helfen.

Hier kommt Deine Führungsrolle ins Spiel:

• War das Hindernis wirklich nicht überwindbar?

• Hätte es früher kommuniziert werden können?

• Ging es wirklich um das Hindernis – oder fehlt die Eigenverantwortung?

Wer drei Tage keinen Kaffee kocht, weil keine Bohnen da sind, dem darfst Du ruhig die Frage stellen:
„Warum hast Du keine besorgt?“

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Fazit: Führung mit Struktur statt Frust

Wenn Du willst, dass Dein Team funktioniert, externe Dienstleister zuverlässig arbeiten und Projekte pünktlich laufen, dann stelle Dir bei jeder Aufgabe diese fünf Fragen:

1. Wusste die Person, dass sie es tun soll?

2. Wusste sie, was genau sie tun soll?

3. Wusste sie, wie es geht?

4. Wusste sie, bis wann es fällig ist?

5. Gab es echte Hindernisse, die sie abgehalten haben?

Wenn alle fünf Fragen mit Ja beantwortet werden können – gibt es keinen Grund mehr, dass etwas nicht klappt.