Marketing für Immobilienmakler: Warum Makler zunehmend von Immobilienportalen abrücken

Marketing für Immobilienmakler: Warum Makler zunehmend von Immobilienportalen abrücken

Erfahre im neuen Video, warum immer mehr Immobilienmakler von Portalen abrücken und wie du durch eigene Lead-Generierung unabhängiger und erfolgreicher wirst.

Warum Makler zunehmend von Immobilienportalen abrücken

Heute gehen wir einer wichtigen Frage nach, die uns oft gestellt wird: Warum sollten Makler nicht mehr mit Immobilienportalen arbeiten? Diese Frage kommt besonders häufig auf, weil wir viel daran arbeiten, Maklern zu helfen, ihre eigenen Leads zu generieren und ihre eigene Pipeline aufzubauen.

 

Die Daseinsberechtigung der Portale

Zunächst einmal: Immobilienportale haben ihre Daseinsberechtigung. Sie bieten tolle Kooperationsmöglichkeiten und können besonders für Makler, die gerade erst anfangen und ein geringes Budget haben, eine sinnvolle Ergänzung sein. Die Portale ermöglichen es, nur für die tatsächlichen Leads zu bezahlen, was für Einsteiger oft ideal ist. Doch je weiter ein Makler in seinem Geschäft voranschreitet, desto problematischer können die Portale werden.

 

Die größten Probleme mit Immobilienportalen

Viele Makler sind mittlerweile unzufrieden mit den Portalen. Ein großes Problem ist, dass ein Lead oft gleichzeitig an mehrere Makler geht. Dies führt zu mehreren unschönen Konsequenzen:

  1. Zeitlicher Druck und Konkurrenzkampf: Sobald eine Anfrage eingeht, muss der Makler sofort reagieren, um eine Chance zu haben. Wer sich zuerst meldet, hat die besseren Karten. Das erzeugt enormen Stress und Druck, der nicht unbedingt zu einem optimalen Service führt.
  2. Eingeschränkter Verhandlungsspielraum: Die Portale bieten wenig Flexibilität. Ein Makler kann kaum Einfluss auf die Lead-Qualität oder die Konditionen nehmen. Für das Portal ist der Makler nur eine Nummer, und individuelle Wünsche oder Bedürfnisse werden selten berücksichtigt.
  3. Unfaire Preisversprechen: Da mehrere Makler um denselben Kunden konkurrieren, gewinnt oft derjenige, der den höchsten (und oft unrealistischen) Preis verspricht. Das führt zu enttäuschten Kunden und einer unethischen Praxis der Preisübertreibung, was letztlich das Vertrauen in den Makler schädigt.

 

Kostenstruktur und Provisionen

Ein weiteres großes Thema ist die Kostenstruktur der Portale. Die Leadkosten variieren stark je nach Standort, was grundsätzlich verständlich ist. Problematisch wird es, wenn die Portale anfangen, zusätzlich zu den Leadkosten auch noch eine Provisionsbeteiligung zu verlangen. Diese Entwicklung empfinden viele Makler als unverschämt, da die Portale lediglich Datensätze vermitteln und die eigentliche Arbeit vom Makler erledigt wird.

 

Abhängigkeit von Portalen

Ein kritischer Punkt ist die Abhängigkeit von den Portalen. Wenn ein Portal aus irgendeinem Grund beschließt, die Zusammenarbeit zu beenden, kann dies für einen Makler, der stark auf Leads aus diesem Portal angewiesen ist, katastrophale Folgen haben. Die Portale haben die Macht, die Leads abzuschalten, was einen erheblichen Geschäftsverlust für den Makler bedeutet.

 

Mehrfachvergabe von Leads

Ein besonders ärgerliches Problem ist die Mehrfachvergabe von Leads. Es kommt vor, dass ein Lead gleichzeitig über mehrere Portale eingeht und der Makler mehrfach dafür bezahlen muss. Dies hinterlässt ein ungutes Gefühl und lässt Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Praxis aufkommen. Viele Makler vermuten, dass dies absichtlich geschieht, um die Einnahmen der Portale zu maximieren.

 

Vorteile der eigenen Lead-Generierung

Aufgrund all dieser Probleme entscheiden sich immer mehr Makler, eigene Leads zu generieren. Die Vorteile sind offensichtlich:

  • Unabhängigkeit: Der Makler kann selbst steuern, welche Leads er bekommt und ist nicht von den Portalen abhängig.
  • Weniger Konkurrenz: Der Makler erhält den Lead exklusiv und muss sich nicht gegen andere Makler durchsetzen.
  • Bessere Positionierung: Der Makler kann früher in den Verkaufsprozess einsteigen und den potenziellen Kunden besser begleiten.
  • Flexibles Pricing: Der Makler kann seine Preisstrategie unabhängig gestalten und ist nicht gezwungen, unrealistische Versprechen zu machen.

 

Fazit

Immobilienportale können eine sinnvolle Ergänzung für Makler sein, besonders für diejenigen, die gerade erst anfangen. Doch je weiter ein Makler in seinem Geschäft fortschreitet, desto problematischer können die Portale werden. Zeitdruck, eingeschränkte Verhandlungsmöglichkeiten, unfaire Preisversprechen und eine steigende Abhängigkeit sind nur einige der Herausforderungen, die Makler dazu bringen, eigene Wege zu gehen und ihre Leads selbst zu generieren.

Wenn du mehr über Alternativen zu den großen Portalen erfahren möchtest, bieten wir regelmäßig Webinare an. Schau auf unserer Webseite vorbei und melde dich an! Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Tim Brettschneider

Tim Brettschneider ist Experte für Online-Marketing und hat bereits zahlreiche Projekte aufgebaut in denen er sein Wissen unter Beweis gestellt hat. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.

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